Messerscheiden und Taschen
– aus wiederverwendetem Leder –
Unser Kunde Fabio Z. , begeisterter Lederhandwerker und „Upcycler“ stellt seine Arbeiten vor.
Rickert Werkzeug: Guten Tag Fabio Z., vielen Dank, dass Sie uns für dieses kleine Interview zur Verfügung stehen. Uns interessiert besonders wie Ihre Begeisterung für das Lederhandwerk begann?
Fabio Z.: Vor ein paar Jahren musterte ich eine Lederaktentasche aus. Beim Zerschneiden stellte ich fest, dass das Leder noch überwiegend gut und zu schade zum Wegwerfen war. Aus Front-, Rück- und Seitenteilen beschloss ich, sollte noch etwas Neues entstehen. So nähte ich – auf eine sehr einfache Art und Weise – eine kleine Handytasche für meine Frau.
Rickert Werkzeug: Das klingt schon einmal spannend, hatten Sie zu diesem Zeitpunkt bereits Erfahrungen in der Lederverarbeitung?
Fabio Z.: Die Verarbeitung von Leder war damals noch völlig neu für mich. Ich begriff schnell, dass das Handnähen von Leder eine völlig andere „Disziplin“ ist als das Stoffnähen mit der Maschine!
Rickert Werkzeug: Welche Techniken der Verzierung nutzen Sie für Ihre Arbeiten und wie entstehen die Entwürfe?
Fabio Z.: Tier-Schablonen aus Plastik halfen Motive auf das Leder zu zeichnen; ein Brenneisen und Brennstempel machten den Rest.
Mit jedem neuen Stück Blankleder kamen ein paar Werkzeuge dazu, auch wenn diese „Werkstatt“ sehr überschaubar blieb.
Geholfen hat, von Anfang an, die kompetente Beratung von Rickert-Werkzeug im Hinblick auf Material und Werkzeug. Gerade als „Neuling“ fühlte ich mich dadurch ermutigt, erst dieses handwerkliche Abenteuer überhaupt zu wagen und weiter mit ihm zu wachsen.
Rickert Werkzeug: Welche Projekte sind denn für die nähere Zukunft geplant?
Fabio Z.: Ich habe bisher nur ein paar Täschchen und Lederscheiden aus Leder angefertigt. Ich denke, ich werde in Zukunft immer wieder solche Gegenstände für den Alltag machen.
Rickert Werkzeug: Wir freuen uns sehr über Ihren wertschätzenden Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Leder. Langlebigkeit in Verbindung mit guten Ideen für eine Folgenutzung sind ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.
Vielen Dank für diese interessanten Einblicke, wir wünschen gutes Gelingen für die nächsten Lederarbeiten.